Oxana & Peter:

Jetzt sind wir "nur noch" glücklich ...

Hallo liebes Team von InterFriendship!

Wir, das sind Oxana und Peter, haben unsere eigene Geschichte wahr gemacht. Es hat lange gedauert, weil wir es nicht erwarten konnten ...

Oxana und Peter

Aber jetzt sind wir "nur noch" glücklich. Und wir haben die Zeit gefunden, unsere Geschichte auf zu schreiben und andere damit zu ermuntern auch unseren Weg zu gehen.

Es war einmal eine lange Nacht im Februar 2010. Zu kalt, um den Abend außer Haus zu verbringen und zu warm im Arbeitszimmer, um ins Bett zu gehen. Ich surfte im Internet und stieß dabei auf die Seite von InterFriendship. Interessiert aber ohne genaues Ziel vor Augen meldete ich mich an und stöberte auf den Seiten dieser Partnervermittlung.

Ich war überrascht, fast erstaunt über die Profile der Frauen. Alle Altersklassen waren vertreten, europäisch anmutende Gesichter waren ebenso vertreten, wie asiatische Gesichter. Frauen aus Städten, die mir vertraut erschienen und solche, die ich noch nie gehört hatte.

Etwas amüsiert, füllte ich meine eigenes Profil aus, in Erwartung was passieren würde.

Die Zeit ließ mich ermüden, trotz des Interesses, die InterFriendship bei mir hinter lassen hatte. Ich ging zu Bett und für ein paar Tage widmete ich mich wieder dem "realen" Leben.

Einige Tage später erhielt ich die Nachricht einer Frau, die mich auf der russischen Partnerseite von InterFriendship gesehen hatte. Sie schrieb, dass ihr mein Profil gefallen hätte und ob ich an einem Kennenlernen interessiert wäre. Ich meldete mich sogleich bei InterFriendship an und rief ihr Profil auf. Beim Anblick ihres Profilfotos erinnerte ich mich sofort an sie. Ich hatte sie Tage zuvor beim "stöbern" entdeckt und sie erweckte mein Interesse, aber wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit war ich nicht wirklich in der Lage für ein paar sinnvolle Zeilen.

Klar war ich an einem Kennenlernen interessiert, schnell ein paar Punkte bei InterFriendship gekauft, die Adressdaten von ihr angefordert und dann saß ich vor meinem Computer mit einer Schreibblockade. Viele Fragen stellte ich mir und hatte wenige Antworten parat. Glücklicherweise verdrängte ich bald alle Fragen und began zu schreiben. In Deutsch und Englisch, da sie in ihrem Profil schrieb, beide Sprachen zu beherrschen.

So lernte ich Oxana kennen.

Wir schrieben uns in der Anfangszeit Mails und ich wartete auf ihre Antworten und freute mich wie an Weihnachten, wenn ihre Mails eintrafen. Die Abstände unserer Mails wurden kleiner. Und wir schickten uns Bilder. Wir beschrieben wie wir leben, über unsere Verwandten und unseren Beruf. Auch über unsere Länder schrieben wir uns, so unterschiedlich und doch ähnlich sie sind.

Und dann schrieben wir darüber, wie wir uns treffen könnten. Es gab einige Gründe für Verzögerungen, die die Vorfreude auf das gemeinsame Treffen nur steigerten. Im Februar 2011, fast genau 1 Jahr nach unserem ersten Kontakt, stieg ich in Frankfurt ins Flugzeug in Richtung Moskau. Auf in ein Land, das uns durch Nachrichten und Dokumentationen bekannt ist, aber trotzdem fremd geblieben ist. Ich wusste nicht wirklich worauf ich mich eingelassen hatte. Temperaturen um -25 Grad, eine fremde Schrift, eine Sprache, die nur wenig mit den mir bekannten Sprachen hatte. Im Flugzeug nach Moskau konnte ich wenigsten noch Kaffee und Nudeln bestellen. Das Umsteigen in Moskau war im Prinzip einfach, bis auf die Frau am Schalter zum Anschlussflug, die kein Englisch mehr verstand. Wenigstens im Boarding-Bereich traf ich ein deutsch-russisches Ehepaar. Das vermittelte mir ein sicheres Gefühl für den zweiten Teil meines Fluges. Im Flugzeug konnte ich mich nur noch mit Handzeichen verständigen, mein Englisch war auf dem Inlandsflug nicht wirklich hilfreich. Am Flughafen in Omsk erwartete mich Oxana. Morgens um 5:30 Uhr bei Temperaturen um -20 Grad. Und mit einem Lächeln. Und mit einem Kuss, der mich die Stunden im Flughafen und Flugzeug vergessen lies.

Wir fuhren mit dem Taxi durch das noch schlafende Omsk, nur die Schneefahrzeuge und ein paar Taxis waren unterwegs. Ich sah vertraute Werbung an riesigen Plakatwänden, aber mit der mir noch fremden kyrillischen Schrift. In Erinnerung blieb mir Bruce Willis mit seiner Werbung für eine Bank. Auch wenn ich 4.500 km tief in ein mir bis dato unbekanntes Land geflogen war, fühlte ich mich nicht fremd.

Und das lag an Oxana. Sie umsorgte mich liebevoll. Die Tage in Omsk vergingen, wie im Fluge. Der Abschied fiel uns beiden schwer. Einziger Hoffnungsschimmer war, dass sie baldmöglichst nach Deutschland kommen und ihren Urlaub bei mir verbringen wollte. Wir überbrückten die Zeit mit Mails und täglichen SMS. Es war ein schönes Ritual zwischen uns.

Im Mai 2011 war es endlich soweit. Nach einigen Formularen kam sie endlich in Frankfurt am Flughafen an. Die 14 Tage in Deutschland waren eine wunderschöne Fortsetzung meines Besuches in Omsk. Doch unbeirrt kam der Zeitpunkt des Rückfluges. Wir standen sichtlich gerührt an der Passkontrolle. Die Vorfreude auf einen weiteren Besuch im Herbst konnte den Abschiedsschmerz nicht verdrängen.

Wieder folgten unendlich scheinende Tage, Wochen, Monate bis zum nächsten Besuch. Im September 2011 kam sie zum zweiten Mal nach Deutschland. Wieder folgte eine wunderschöne Zeit zusammen und ein Gedanke seit unserem ersten Treffen nahm immer mehr Gestalt an. Am 25.September 2011 fragte ich sie, ob sie meine Frau werden wolle. Sie hatte "Ja!" gesagt. Und mitten in die Freude kam wieder der Zeitpunkt ihrer Abreise. Am Flughafen steckte ich ihr einen Ring an ihren Finger, der sie zuhause an unser Versprechen erinnern sollte. Auch wenn es nur Modeschmuck war, sie behandelte ihn wie einen Diamantring.

Nach ihrer Rückkehr begang sie ihre Unterlagen zusammen zu stellen. Ich besorgte meine Unterlagen und sorgte für die Übersetzung ihrer Unterlagen. Die Vorbereitungen dauerten etwas über 6 Monate. Am 11.April reiste sie mit ihrem Heiratsvisum ein. Es folgten hektische Wochen der Vorbereitung. Am 2.Mai 2012 war es endlich soweit. Ich hielt meine Frau Oxana in meinen Armen.

Erfolgsgeschichte Bild 2

Unser Standesbeamter hatte sichtlich Probleme mit der richtigen Aussprache des Nachnamens meiner Frau. Und wenn mich jemand fragt, wie unsere Hochzeit war, so antworte ich immer:

"Ich habe fünf Frauen geheiratet!"

Tatsächlich reicht mir aber EINE, meine Oxana.

Erfolgsgeschichte Bild 3

Erfolgsgeschichte Bild 4

 
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