Maryia & Herbert:

Was lange währt, wird endlich gut!

 Januar 2006

Nach überstandener und verarbeiteter Enttäuschung packt es mich wieder, der holden Weiblichkeit Beachtung zu schenken. Ich surfe einige Male durchs Web und treffe eher zufällig auf InterFriendship.

Ich bleibe auf dieser Seite hängen, weil ich sehr schnell zur Überzeugung komme, auf der seriösesten, übersichtlichsten und aussagekräftigsten Webpage gelandet zu sein. Kompliment an Euch, Ihr macht das wirklich hervorragend!

Ich bleibe aber auch hängen, weil mir plötzlich wunderschöne grüne Augen entgegenblicken, ich langes blondes Haar sehe und eine einmalige Ausstrahlung spürbar ist. Whow, diese Frau muss ich kennen lernen, schiesst es mir durch den Kopf, oder durch mein Herz, oder wo auch immer.

Maryia und Herbert

Das Profil lesen sind meine nächsten Gedanken. Und siehe da, Maryia ist ihr Name, nicht allzu viel jünger als ich, lebt in Hrodna in Weissrussland, direkt an der polnischen Grenze, also nicht in Sibirien am anderen Ende der Welt. Und sie spricht sogar deutsch, mindestens steht’s so im Profil. Von Beruf Ärztin und auch sonst passende und interessante Vorlieben und Ansichten. Ich bin restlos begeistert und durchbreche sofort und locker meinen eisernen Vorsatz, niemals im Internet meine Kreditkarte zu benutzen. Nach Erhalt der Mail-Adresse von Maryia fasse ich mir sofort ein Herz und schreibe ihr einen so denke ich netten, offenen Brief mit aussagekräftigem Foto von mir. Nichts geschieht. Eine Woche, zwei, drei…njet! Keine Maryia, keine Antwort. Eines Abends, ich habe Maryia schon halbwegs aus dem Sinn, klingelt mein Telefon. Eine ellenlange mir unbekannte Nummer erscheint auf meinem Display. Ich nehme ab und eine passabel deutsch sprechende weibliche Stimme fragt mich nach meiner Mail-Adresse weil sie sie verloren hätte. Ich kapiere endlich, dass es Maryia sein muss, gebe ihr die Adresse und bevor ich es versehe, hat Maryia schon tschüss gesagt und wieder aufgehängt. Ich bin etwas perplex und überrumpelt, aber sehr schnell kommt Freude auf, denn ich kann ja jetzt wieder auf Mail-Post hoffen. Und tatsächlich, wenige Tage später erhalte ich ihren ersten Brief in verständlichem Deutsch. Was lange währt, wird endlich gut!

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Februar 2006

Es folgen interessante Briefwechsel in regelmässigen Abständen, soweit Maryia dies überhaupt möglich ist. (Zeit, Internetcafé, Finanzierung usw.) Wie es wohl bei allen so ist, intensivieren sich unsere Themen und wir schreiben uns über Gott und die Welt und gewinnen nach und nach Vertrauen zueinander.

März 2006

Wir sind uns inzwischen so nahe, dass beidseitig der Wunsch aufkommt, uns zu treffen. Wir einigen uns auf ein Wochenende Ende März mit Treffpunkt in Warschau. Maryia besorgt ein Visum für Polen(ca. 6 Dollar mit zwei Tagen Wartezeit) und ein Ticket für die Eisenbahn (6 Stunden Fahrzeit und dreimal umsteigen für 250 Kilometer!) nach Warschau. Ich reserviere ein Appartement in Warschaus Altstadt und buche Germanwings ab Stuttgart für 150 Euro inkl. Rückflug. Wie war das schon wieder mit der Kreditkarte…? Es kommt der Tag der Tage und alles klappt bestens. Ich übernehme in Warschau das leider nicht sonderlich saubere Appartement und habe anschliessend genug Zeit, Maryia am Hauptbahnhof in Empfang zu nehmen. Und da steht sie vor mir in Fleisch und Blut. Noch viel schöner und eleganter, als alle Bilder von ihr je ausgesagt hatten. Was lange währt, wird endlich…!

Wir verbringen ein äusserst spannendes, anregendes, lustiges, tiefgründiges und … Wochenende in einer architektonisch und kulturell hochinteressanten Metropole des Ostens. Weitere Kommentare sind an dieser Stelle überflüssig. Der Kenner schweigt und geniesst. Wir trennen uns nach drei intensiven Tagen schweren Herzens.

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April/Mai 2006

Es folgen für mich mehrere Abende als obersüchtiger Internet-Surfer mit dem Ziel, eine Telefonfirma ausfindig zu machen, die einigermassen moderate Preise für Verbindungen nach Weissrussland anbietet. Es lohnt sich mindestens im Vergleich zum staatlichen Telefonnetz und in der Folge vergeht kaum ein Abend, an dem wir unsere Stimmen nicht hören. Ich habe sehr schnell den Eindruck, dass Maryia durch das tägliche Deutschtraining immer besser und gewandter meine Sprache anwendet und versteht.

Juni 2006

Wir entscheiden uns, dass ich im Juni Maryia in Belarus besuche und ich will diesmal die Reise mit meinem Auto zurücklegen. Mutterseelenallein unterwegs im „unbekannten“ Osten, das war schon lange mein Traum gewesen. Mit erstaunlich unbürokratisch erhaltenem Visum für Weissrussland (ca. 60 Euro mit einer Woche Wartezeit) mache ich mich auf eine 1700 km lange Zwei-Tages-Reise von Zürich über München und Prag nach Wroclaw, wo ich frustriert 100 Euro fürs Hotel bezahlen muss, obwohl im Internet von 40 Euro die Rede war. Ich hätte wohl besser nochmals meine Kreditkarte im Netz bemühen sollen. Man lernt nie aus. Weiter geht’s am nächsten Tag durch die polnische Pampa auf eher holprigen Haupt- und Nebenstrassen, umgeben von einheimischen und ausserpolnischen Verkehrsteilnehmern, die ausnahmslos mit dem ganz grossen Messer zwischen den Zähnen unterwegs sind. Polen gilt nicht von ungefähr als das europäische Land mit der höchsten Todesrate im Strassenverkehr. Und dies mit Abstand. Gut für die Förderung der Konzentration, sage ich mir und erreiche heil, unbeschadet aber auch müde Kuznica, die Grenze zwischen Polen und Belarus.

Aber hallo, vom Regen in die Traufe, anders kann ich’s nicht ausdrücken. Satte drei Stunden habe ich das zweifelhafte Vergnügen, Zollbauwerke von innen und aussen zu begutachten und dabei Diktatur gepaart mit Kommunismus in Form einer grossen Anzahl nur der russischen Sprache mächtigen, autoritären Zollbeamten kennen zu lernen. Es findet sich letztlich ein gebrochen englisch sprechender Beamter namens Vitali, der mir aus den papierkriegsmässigen Irrungen und Wirrungen, die ein westeuropäischer Tourist auslöst, heraushilft. Er bekommt dafür von mir ein aus seiner Sicht fürstliches Honorar in Form von wenigen Euro zugesteckt, das er äusserst verstohlen und so unauffällig wie möglich in seinem Hosenbund verschwinden lässt. Was lange währt, wird…!

Müde und abgekämpft, aber glücklich erreiche ich Hrodna, die sechstgrösste Stadt Weissrusslands mit ca. 300000 Bewohnern. Ohne Probleme finde ich auch die Strasse und den Hauseingang von Maryia’s Wohnung, obwohl alle diese Plattenbauten sich wie ein Ei dem anderen gleichen. Unser Wiedersehen ist wunderschön und wir verbringen intensive, spannende und emotionale zwei Wochen, in denen ich auch viel lerne über Kultur, Mentalität, Kulinarik und ich sowohl die Herzlichkeit wie die Melancholie dieser Menschen fühlen kann. Der Kenner geniesst…aber das wissen Sie ja schon. Es naht meine Heimreise und ich nehme mir vor, kurz nach Mitternacht die Grenze nach Polen zu passieren. Denkste, meine Hoffnung auf eine kürzere Grenzpassage zerschlägt sich blitzartig. Nach 2½ Stunden Tortur nach UdSSR-Manier kann ich meinem Wagen endlich die Sporen geben und komme unbeschadet und ohne weitere nennenswerte Probleme am nächsten Tag zuhause an.

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Juli/August 2006

Nahtlos erfolgt wieder die Zeit der üppigen Telefonrechnungen. Wir haben sehr schnell beschlossen, dass Maryia auch mich in der Schweiz besuchen soll und wir terminieren diese Reise auf Mitte September bis Anfang Oktober. Idealerweise findet gegen Ende September die 80-Jahr-Geburtstagfeier meiner Mutter statt. Eine perfekte Gelegenheit, Maryia meiner Familie vorstellen zu können. Es folgen insbesondere für Maryia mehrere Spiessrutenläufe, um zu einem gültigen Einreisevisum für die Schweiz zu kommen. Tatsächlich gibt’s nur ein Schweizer Konsulat, besser gesagt ein kleines, unscheinbares Büro in einem riesigen Verwaltungsgebäudekomplex und zwar in Minsk, 300 km weg von Hrodna. Alle Papiere und ihr Pass werden von dort nach Warschau in die Schweizer Botschaft von Polen gesandt, die eben auch für Belarus zuständig ist. Ein riesiges Hin und Her, aber Maryia organisiert alles perfekt dank ihrer unbändigen Geduld und Hartnäckigkeit. Was lange währt,…!

Die Reise für Maryia zu organisieren ist dagegen ein richtiger Klacks. Bus von Hrodna bis Warschau(ca. 7 Stunden inkl. grosszügigem Marschhalt an der Grenze notabene), und anschliessender Flug vom Chopin-Flughafen mit Swiss nach Zürich. Die Kreditkarte lässt grüssen…!

September 2006

Die ganze Reise klappt bestens für Maryia und ich kann sie pünktlich am Flughafen Kloten in die Arme schliessen. Ein wiederum erhebendes Gefühl für uns beide. Es ist für Maryia erst die zweite Reise nach Westeuropa, nachdem sie schon früher mal eine Freundin in Wien besuchen durfte. Ich stelle für die gut zwei Wochen ein reichhaltiges Programm für uns zusammen. Die Schweiz bietet ja ein so dermassen vielfältiges Angebot an, dies muss ich Maryia einfach zeigen. Besuch der schönsten Gipfel unserer Alpen, der grösste Wasserfall Europas in Schaffhausen, Wellness im Erlebnisbad mit Aussicht auf die tollsten Berg- und Seelandschaften, Besuche der schönsten Städte und eben als krönender Abschluss die Geburtstagsparty meiner Mama. Überflüssig zu sagen, dass meine Familie Maryia sofort und restlos ins Herz schliesst und als weiteres Familienmitglied aufnimmt. Viel zu schnell vergeht die gemeinsame Zeit, in der in uns mehr und mehr reift, für immer zusammen zu bleiben.

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Oktober/November 2006

Das Telefon läuft wieder heiss. Täglich hören wir unsere Stimmen. Im Verlauf des Oktobers verdichtet sich die Vermutung, dass Maryia schwanger ist. Unsere Freude ist natürlich gross und von nun an glühen die Telefondrähte zwischen Zürich und Hrodna in den intensivsten und brillantesten Rottönen. Diese erfreulichen Aussichten unterstützen, dass wir sofort alle Hebel in Bewegung setzen, damit Maryia noch vor der Geburt im Juni 2007 definitiv in der Schweiz Wohnsitz nehmen kann. Wir beide bereiten uns geistig auf den neuerlichen Kniefall vor den Behörden beider Länder vor. Maryia organisiert bei verschiedenen Behörden in Hrodna Wohnsitzbestätigung, Ledigkeitsbescheinigung, Geburtsschein und Leumundszeugnis, lässt diese beglaubigen und auf deutsch übersetzen und last but not least in Minsk notabene auch wieder in verschiedenen Ministerien mit Apostille versehen. Nun gut, alles klappt dank grossem Einsatz und viel, viel Geduld von Maryia. Noch im November gelingt es Maryia, alle von den weissrussischen Behörden abgesegneten Dokumente auf dem Schweizer Konsulat in Minsk einzureichen, um damit erneut ein Einreisevisum für die Schweiz zu beantragen. Noch aber ist’s nicht geschafft. Gut Ding will Weile haben! Dieser Spruch passt besser hier.

Dezember 2006

Ich entschliesse mich, Maryia und ihren wachsenden Bauch über die Weihnachtszeit erneut zu besuchen. Diesmal wähle ich eine internationale Buslinie, welche Strecken zwischen Westeuropa und dem Baltikum zu äusserst moderaten Preisen (110 Euro hin und zurück!) anbietet. Pünktlich in Zürich eingestiegen, bin ich dann fast 30 Stunden non stop unterwegs, aber sehr positiv überrascht über die Reisequalität dieser lettischen Reisefirma. Im polnischen Bialystok, kurz vor der weissrussischen Grenze steige ich aus und werde von Freunden Maryia’s abgeholt. Zwei Stunden Zollaufenthalt müssen wir erneut über uns ergehen lassen…aber das hatten wir ja schon.

Die wundervollen Weihnachtstage verbringen Maryia und ich zu zweit (sorry, zu zwei-komma-fünft), auch im Schoss ihrer Familie und Verwandten oder bei herzlichen, tiefgründigen und trinkfesten Freunden. A propos trinkfest: Verbringe nie einen Silvesterabend mit mehreren Russen und Russinnen im Alter zwischen 35 und 50 Jahren. Ich habe mir jedenfalls geschworen, nie, aber gar nie mehr ein Glas Wodka anzufassen. Nein im Ernst, verbringe unbedingt einen solchen Abend mit Russen und Russinnen. Es war ein riesiges und unvergessliches Erlebnis. Russischer Saunagang inklusive gegenseitige, masochistisch anmutende Verprügelungen mit siedend heissen Lorbeerbüschen, üppiges und schmackhaftes Essen, häufiges Zuprosten nach tiefsinnigen Trinksprüchen, herzhaftes Lachen, friedliches Feiern, schwermütige und melancholische russische Gesänge, Tiefgang pur…sehr beeindruckend. Versuche nur, dass der Wodka nicht dich im Griff hat, sondern umgekehrt.

Diesmal schwersten Herzens nehme ich Abschied von Maryia und Bauch. Wir trösten uns, dass wenn wirklich alles zeitlich klappt, wir so gegen Ende Februar für immer zusammen sein werden, in Ruhe vor der Geburt unsere Hochzeit feiern und unser gemeinsames Familienleben sorgfältig aufbauen können. Die Rückfahrt mit dem Busunternehmen ist insofern heikel, als dass sich mein Magen noch nicht vollständig von der rauschenden Silvesterparty erholt hat. Ich bin deshalb froh, dass ich den Sitzplatz gleich neben der Bordtoilette belegen darf. Es gelingt mir dann doch, bis zuhause von der „1. Reihe“ nicht aufspringen zu müssen, was mich schlussendlich doch wieder ein wenig stolz macht.

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Januar/Februar 2007

Das schweizerische Amt für Migration in Zürich meldet sich sehr zügig Anfang Januar bei mir in schriftlicher Form, denn die eingereichten Papiere von Maryia sind inzwischen dort eingetroffen. Dies ist die amtliche Aufforderung für mich, auch von meiner Person Dokumente wie Leumundszeugnis, Betreibungsauszug, Mietvertrag, Steuerbescheid und ähnliches zu beschaffen und einzureichen. Ich habe dazu durchaus nichts einzuwenden, alles muss ja schliesslich seriös überprüft werden und seine Richtigkeit haben. Dass aber dann alle meine im Schnellzugstempo abgegebenen Dokumente über einen Monat im Migrationsamt auf einem Haufen liegen bleiben und warten bis nichts geschieht, das stresst mich dann doch in gröberem Masse. Merke: Auch schweizerische Ämter und Staatsdienste üben sich öfters im überlastet sein, vielleicht auch im wenig oder nichts tun, im hinhalten, im abwimmeln, im nicht Ernst nehmen, im kein Fingerspitzengefühl zeigen und ähnlichem mehr. Gegen Ende Februar folgt dann doch endlich das okay der Schweizer Behörden zur Visumserteilung für Maryia. Wir haben trotz Verzögerung natürlich grosse Freude. Alle Papiere, Übersetzungen und Dokumente sind korrekt und nichts wird letztlich beanstandet. Was lange…!

März 2007

Maryia muss jetzt nur noch ihren Pass in Minsk einreichen, damit der nach Warschau gesendet werden kann, damit dort das Visum eingeklebt werden kann, damit der Pass wieder zurück nach Minsk befördert werden kann, damit Maryia ihren Pass wieder dort abholen kann. Es ist wirklich verrückt, in welchem Jahrhundert leben wir denn? Auch dies schafft Maryia mit ihrer schier endlosen Geduld und wenige Tage bevor ich sie in Hrodna abholen komme, ist sie tatsächlich wieder im Besitz ihres Passes.

Wie gesagt, ich hole Maryia mit meinem Kombi ab, damit sie ihre Habseligkeiten, Besitztümer und kleinen Schätze auch in ihre neue Heimat mitnehmen kann. Die Reise zu ihr geht erneut glatt und ich steigere mich dank den schon gemachten Erfahrungen und perfekter Zollformular-Vorbereitung zeitlich enorm an der weissrussischen Grenze und verbringe nur 1½ Stunden bei den wirklich wie im Film streng uniformierten Herren. Eine Woche verweilen Maryia und ich noch in Hrodna und befassen uns intensiv mit Packen, Besuchen, Verabschieden und Tränen vergiessen. Es ist mir sehr wohl bewusst, dass es für Maryia ein riesiger, nicht einfacher Schritt im Leben ist. Insbesondere ist es auch für ihre Eltern sehr schwer, ihre geliebte Tochter in die Hände eines eigentlich ihnen unbekannten Menschen zu geben. Aber so ist halt das Leben.

Die Rückfahrt gegen Ende März verläuft erneut ohne Probleme, insbesondere der Grenzübertritt war mit nur einer Stunde geradezu genial kurz dank der grossen sprachlichen Mithilfe von Maryia. Sie hält trotz schon ansehnlichem Bauch und den damit verbundenen Strapazen die Fahrt sehr gut durch und wir erreichen die Schweiz nach 22 Stunden erschöpft aber glücklich. Was…!

April/Mai 2007

Maryia bewältigt die grosse Umstellung mit Bravour. Nach und nach findet sie sich besser in dem halt doch anderen Leben von Westeuropa zurecht. Trotz immer runder und voluminöser werdendem Bauch geht sie regelmässig auf längere Spaziergänge und tankt unsere gute Schweizer Luft. Wir wohnen nahe von Städten, aber doch ziemlich im Grünen. Natürlich bricht der Kontakt zu ihrer Familie und den Freunden nicht ab. Regelmässige Telefonate, SMS- und Mailkontakt helfen natürlich enorm dabei, irgendwie doch noch den Lieben nahe zu sein. Unsere Hochzeit findet am 27. April 2007 in angenehm kleinem Rahmen statt. Trotz reduzierter Gesundheit meinerseits dürfen wir einen wundervollen Tag bei schönstem Sommerwetter erleben. Der Weg ist nicht mehr weit und wir sind zu dritt. Wir freuen uns enorm, haben die meisten Vorbereitungen für das kommende Baby schon getroffen (oh Gott, gibt es viele verschiedene Kinderwagenmodelle!) und können es mittlerweile gar nicht mehr erwarten, bis die Wehen eintreten. Was lange währt, wird hoffentlich gut!

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Wir sind beim status quo angelangt, somit endet unsere Geschichte, beziehungsweise beginnt ein neues Kapitel und es bleibt uns nunmehr all denjenigen, die uns auf unserem Weg in irgendeiner Form unterstützt haben herzlich zu danken. Euch vom InterFriendship-Team möchten wir sagen, dass dank eurem Enthusiasmus, eurer Seriosität, eurer Unterstützung und eurem Engagement solche Geschichten überhaupt erst entstehen und geschrieben werden. Herzlichen Dank, weiter so und alles Gute.

Maryia + Herbert

 
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