Svetlana & Werner:

"Heiratsantrag über den Dächern Moskaus!"

Neues Jahr, grosse Liebe: Anfang Januar 2005 fand unsere Odysse in Sachen Liebe ihre Erfüllung. Nachdem ich während Dekaden als eingefleischter Junggeselle galt, habe ich doch meine Hoffnung niemals aufgegeben, einmal eine richtige Familie zu haben und eine Frau zu finden, bei der ich das möchte und erlebe: lieben und geliebt zu werden

Svetlana und Werner

Erster Liebesbeweis: Vom ersten Tag an war unser E-Mail-Verkehr intensiv, wir tauschten unsere Gedanken aus, wir fanden füreinander so viele gute Worte und verstanden unsere Wünsche gegenseitig, wir konnten endlos plaudern, bald schon am Telefon, zuerst eher beidseitig nervös, dann zusehends seriös, und mehr und mehr leidenschaftlich ...

Erfolgsgeschichte Bild 2

Nach einem Monat hielt ich es nicht mehr aus: Ich buchte Ferien, einen Flug nach Moskau, wo ich Mitte Februar auch schon stand: voller Ängste in diesem fremden Land mit seinen vielen Mythen und Gerüchten, aber voller Erwartung ob dieser Frau, die mein Herz so schwingen lässt.

Ihr Bild begleitete mich täglich, auch jetzt – ich konnte sie doch nicht übersehen, doch nach einer halben Stunde dachte ich: "War es doch nur ein Traum und ich erwache gleich?" Nein, da steht sie auf, ihr langer Mantel hatte sie bedeckt und sie sass nur ein paar Sitze weiter ...

Erfolgsgeschichte Bild 3

Die Woche war kurz. Wir wollten uns nicht gehen lassen. Nichts und niemand sollte uns trennen können. So stand ich wieder hier – jetzt Mitte April und für fast zwei Wochen. Diesmal lernte ich Svetlanas Familie kennen: Ihr Heim, ihre Tochter, dass ihr Vater ein geselliger Mensch ist, die Mutter mit gutem Herz und ihre intelligente Tochter mit trockenem Humor. Überhaupt nichts zu fürchten, die Mythen über Moskau wichen den Eindrücken einer typischen, modernen Grossstadt mit einer grossartigen Vergangenheit – und Zukunft ...

Ich konnte nicht mehr warten und machte ihr mit Blumen, romantischer Atmosphäre über den Dächern Moskaus und auf Knien den Antrag. Meine Prinzessin willigte ein. Wir versprachen uns für das ganze Leben. Mit neuen Zielen und Aufgaben kam ich noch einmal alleine zurück in die Schweiz.

Im August 2005 war es schon soweit: Wir hatten alle Papiere mit den Hochzeitsformalitäten apostil und bewilligt. Als Schweizer erhielt ich den besten Service bei der Botschaft in Moskau. Sie hatte sich auch wacker geschlagen und das Heiratsvisum bis Dezember in der Tasche. Und so sass ich wieder im Flugzeug, diesmal sollten wir es öffentlich bekunden.

Nach einer vorgezogenen Flitterwoche in der Türkei gings wieder zurück nach Moskau, nur für zwei Tage, dann ab in die Schweiz, wo wir uns am 28. Oktober 2005 das JA-Wort gaben. Das Fest fand im kleinen Rahmen der Familie statt und wir beide freuten uns und genossen unser Glück.

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Später wollen wir ein Hochzeitsfest mit ihrer Familie in Moskau organisieren, dann vielleicht im grösserem Rahmen – wie es in Russland üblich ist. Svetlanas Tochter war schon letzten Oktober mit uns in der Schweiz und wird bald nachkommen. Wir wissen wohl, dass es einige Mühe kostet. Das ist es uns auch Wert.

Fazit: Wer weiss, was er will, hat die besten Chancen, dies auch zu erreichen.

 
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